10 Marketing-Ideen für Weihnachten

Untersuchungen von Yesmail Interactive zeigen, dass 38,1 % der Menschen bereits vor November mit der Suche nach Weihnachtsgeschenken beginnen. Auch wenn in Europa Weihnachten etwas zurückhaltender gefeiert wird als in den Vereinigten Staaten, ist es wichtig, der Zeit voraus zu sein. Beginnen Sie spätestens bereits Anfang November mit der Werbung für Ihre Weihnachtsartikel. Streichen Sie in Ihrem Kalender außerdem die wichtigsten Termine rot an, etwa den Black Friday (24. November) für den stationären Handel und den Cyber Monday (27. November) für den Online-Handel. Diese Einkaufstage werden auch in Österreich immer beliebter. Behalten Sie diese Termine also im Hinterkopf und bereiten Sie sich darauf vor!

Platzieren Sie Produkte strategisch an der Kasse, um die Chance auf Impulskäufe zu erhöhen. Bieten Sie etwa typische kleine Zusatzgeschenke an, die zu einem Spontaneinkauf einladen. Das kann etwa eine edle Tafel Schokolade sein oder nette dekorative Gegenstände. Auch viele große Unternehmen wenden diesen Verkaufstrick täglich an – an Feiertagen ist er aber noch effektiver, was diesen Tipp zu einem sehr wichtigen Marketing Tipp für Weihnachten macht. Benötigen Sie weitere Informationen zum Thema Retail-Design? Werfen Sie doch einen Blick in einen anderen Blog von uns, in dem wir mit einem Experten für Retail-Design gesprochen haben.

Zur Weihnachtszeit öffnen sich viele zusätzliche Türen. Es gibt bereits im Herbst viele Events, die Sie besuchen können, um auf Ihren Betrieb aufmerksam zu machen. In vielen Städten gibt es lokale Weihnachtsmärkte und gemeinsam mit Lichterketten und anderen Dekorationen wird eine Weihnachtsatmosphäre geschaffen, der Sie sich anschließen können. Nehmen Sie an lokalen Weihnachtsmärkten teil oder richten Sie einen Pop-up-Store in einem Einkaufszentrum ein, um Ihre Markenbekanntheit zu steigern. Auf Social Media Kanälen können Sie auf Ihren neuen Standort aufmerksam machen. Denken Sie bei der Auswahl solcher Standorte strategisch und nutzen Sie die weihnachtliche Stimmung und den erhöhten Kundenverkehr für Ihr Unternehmen.

Inspirieren Sie Ihre Kund:innen mit kreativen Geschenksideen. In einer Weihnachtsbroschüre können Sie Ihre Produkte vorstellen und ideale Geschenksideen für unterschiedliche Empfänger:innen vorstellen – etwa für Großeltern, Eltern, Geschwister, Freund:innen oder Arbeitskolleg:innen. Vereinfachen Sie den Entscheidungsprozess für Käufer:innen, die sich nicht sicher sind, was sie wählen sollen. Teilen Sie solche Produktkataloge in den sozialen Medien und auf Pinterest, die in der Weihnachtszeit für viele eine Inspirationsquelle darstellen.

Vereinfachen Sie den Einkauf für unentschlossene oder preisbewusste Kund:innen, indem Sie Geschenkkarten anbieten. Diese vielseitige Option ermöglicht es den Empfänger:innen, ihr ideales Geschenk auszuwählen, und steigert gleichzeitig Ihren Weihnachtsumsatz. Das verbessert nicht nur das Kundenerlebnis, sondern steigert auch den Weihnachtsumsatz, indem er ein breiteres Marktsegment erschließt.

Denken Sie auch an den Unternehmensaspekt: Geschenkkarten sind eine ausgezeichnete Wahl für Unternehmen, die ihren Mitarbeiter:innen während der Festtage ihre Wertschätzung ausdrücken wollen. Ob für Leistungsanerkennungen, Urlaubsboni oder Gesten zum Jahresende - Geschenkkarten sind eine flexible und durchdachte Lösung. Machen Sie Ihre Lösung einzigartig, indem Sie die Karten auf besonders beliebte Produkte anwendbar machen oder kooperieren Sie vielleicht sogar mit anderen Unternehmen, um damit ein umfangreiches und ansprechendes Paket für Firmengeschenke zu schnüren.

Ihre Dekorationen und ausgewählte Hintergrundmusik beeinflussen Ihre Kund:innen. Das haben unzählige Studien bereits aufgezeigt.

Schaffen Sie also eine warme und einladende Weihnachtsatmosphäre, damit die Kund:innen länger in Ihrem Geschäft verweilen, wenn das gut zu Ihrem Unternehmen passt. Steigern Sie das Einkaufserlebnis mit sorgfältig ausgewählter Dekoration, Musik und saisonalen Düften, die für eine fröhliche Stimmung sorgen. Die wichtigsten Ergebnisse einer vom International Journal of Advanced Research, Ideas, and Innovations in Technology durchgeführten Studie zeigen, dass bestimmte Faktoren wie Beleuchtung, Duft, Musik, Farbabstimmung und Produktanordnung das Kaufverhalten der Verbraucher:innen positiv beeinflussen. Seien Sie jedoch vorsichtig, wenn Sie 20 Mal am Tag "Jingle Bells" spielen. Das wird nicht nur Ihre Mitarbeiter:innen verärgern, sondern auch die Kund:innen könnten es als störend empfinden. Die Musik sollte angenehm für das Ohr sein - weder zu laut noch nervig. Forbes warnt davor, nur Weihnachtsmusik abzuspielen. Dem Artikel zufolge kaufen 20 % der Kund:innen seltener in einem Geschäft ein, wenn im Hintergrund Weihnachtsmusik läuft, während sie bei normaler Popmusik eher zufrieden sind. Überlegen Sie, was zu Ihrem Geschäft passt. Ihre Kund:innen werden es merken, wenn Sie die Atmosphäre verfälschen. Denken Sie also daran, wenn Sie die Musik für die Weihnachtszeit auswählen.

Wenn möglich, sollten Sie die Öffnungszeiten Ihres Geschäfts während der Wintersaison verlängern, um ein größeres Publikum anzusprechen. Weisen Sie auf Ihrer Website auf diese verlängerten Öffnungszeiten hin, um Kund:innen zu informieren und anzuziehen. International sehen wir aktuell auch einen Trend zu Unattended Solutions. Dabei bieten 24/7-Selbstbedienungsläden eine willkommen Alternative zu geschlossenen Shops. Auch Hybrid-Lösungen kommen immer häufiger zum Einsatz. Solche Betriebe sind rund um die Uhr in Betrieb und ermöglichen es den Kund:innen, auch zu unüblichen Zeiten in ihrem eigenen Tempo einzukaufen.

Nutzen Sie die Weihnachtsstimmung, um etwas zurückzugeben, indem Sie sich mit einer lokalen Wohltätigkeitsorganisation zusammenschließen. Legen Sie einen Teil des Umsatzes eines bestimmten Tages oder eines bestimmten Produkts zur Unterstützung einer sinnvollen Sache fest, um das schlechte Gewissen der Kund:innen bei den Ausgaben zu lindern. Arbeiten Sie mit einer Wohltätigkeitsorganisation zusammen, um in den sozialen Medien über diese Initiative zu berichten, wenn Sie die Gelder an die Organisation übergeben. Auf diese Weise haben wir nicht nur einen Beitrag zu einem guten Zweck geleistet, sondern durch unsere wohltätigen Bemühungen auch Markenbewusstsein geschaffen. Sowohl Ihr Unternehmen als auch die Wohltätigkeitsorganisation werden von dieser durchdachten Initiative profitieren.

Nicht jede Kund:in sucht bei Ihnen im selben Preissegment nach Geschenken. Falls Sie nicht gerade im Luxus-Segment tätig sind, sollten Sie auch auf Ihre preisbewussten Kund:innen achten, indem Sie etwa Bundles erstellen und diese preislich attraktiv machen. Solche Produktbundles vereinfachen den Entscheidungsprozess der Kund:innen und bieten ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Und Sie haben dabei die Chance, mehrere Produkte gleichzeitig zu verkaufen.

Oder erstellen Sie Geschenkbereiche für unterschiedliche Preissegmente – etwa für Geschenke bis zu 100 Euro oder Geschenke bis zu 50 Euro. Dabei haben Sie auch die Möglichkeit, besonders beliebte oder exklusive Geschenke in den Vordergrund zu rücken.

Nutzen Sie Zeit zwischen Weihnachten und dem Dreikönigstag ideal. Überlegen Sie sich Kampagnen nach Weihnachten wie „Santa didn’t get me what I wanted“ (Der Weihnachtsmann hat mir nicht das geschenkt, was ich wollte). Damit können Sie Ihre Versuche stärken, auch direkt nach der Weihnachtszeit attraktiv für Kund:innen zu sein, die noch in Shoppinglaune sind. Auch kleinere Händler:innen können diese Zeit nutzen, um Rabatte auf Ladenhüter und Restbestände zu geben oder um kommende Produktneuheiten vorzustellen.